Thema:Experten erklären

Endoprothetik: Vom chronischen Schmerz in die Schmerzfreiheit

Ein neues Hüft- oder Kniegelenk kann einen ungeheuer positiven Effekt auf das Leben vieler vom Gelenkverschleiß betroffener Menschen haben. Kaum jemand weiß das besser als Professor Dr. René Aigner, der Leiter der Klinik für Orthopädie II am Universitätsklinikum Gießen und Marburg am Standort Marburg.

Seine Orthopädische Station 137 hat 2024 neu eröffnet und legt besonderen Wert auf die individuelle Betreuung der Patienten. „Jeder weiß genau, von wem er betreut und operiert wird, niemand ist hier einfach nur eine Nummer“, sagt Professor Aigner. Höchstes Gut der Klinik sei die zuverlässige Versorgung orthopädischer Patienten auf höchstem medizinischen Niveau.

Im Gespräch mit dem RHÖN-Gesundheitsblog spricht der Experte darüber, wann eine Operation sinnvoll ist, und wie es ihm und seinem Team gelingt, Menschen von ihren chronischen Gelenkschmerzen zu befreien.

Nabelbruch – Operieren oder nicht?

Beim Nabelbruch, auch Nabelhernie genannt, handelt es sich um einen Bruch in der Bauchwand, der manchmal angeboren, oftmals aber auch erworben ist.

Ist er einmal diagnostiziert, kann eine chirurgische Routineoperation verhindern, dass der Bruch größer wird und zunehmende Beschwerden verursacht, im schlimmsten Fall solche lebensbedrohlichen Ausmaßes.

Expertin für das Thema ist Elke Franke, Fachärztin für Viszeralchirurgie und Oberärztin an der Klinik für Allgemeine Chirurgie/Viszeralchirurgie der Zentralklinik Bad Berka.

Das sind die neuen Ernährungsempfehlungen

In diesem Jahr hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) die Ernährungsempfehlungen für Deutschland überarbeitet. Neben dem Fokus auf eine gesunde Ernährung wurden nun auch Umweltaspekte berücksichtigt.

Im Gespräch mit der Leiterin der Ernährungspraxis, Ernährungsmedizinerin Dr. Nagham Soda vom RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, klärt der RHÖN-Gesundheitsblog die wichtigsten Fragen zum Thema.

Krebstherapie: Tumorboards als Herzstück der Behandlungsplanung

Die Technik der Ionenstrahltherapie bietet bei vielen Krebserkrankungen eine besonders schonende und hochpräzise Therapiemöglichkeit. Das Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrum (MIT) am Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) ist eines von zwei Zentren in Deutschland, das onkologischen Patienten die Möglichkeit neben einer Protonen- auch eine Schwerionenbestrahlung mit Kohlenstoff anbietet.

Herzstück der Behandlungsplanung sind die sogenannten Tumorboards, an denen Experten unterschiedlichster Fachrichtungen beteiligt sind.

Professor Dr. Sebastian Adeberg ist Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie sowie des Partikeltherapiezentrum. Im Gespräch mit dem RHÖN-Gesundheitsblog spricht er über den Sinn der Tumorboards, Photonen- und Protonen-Therapie – und die Einbindung der Patienten in den Prozess der Behandlungsplanung.

Organspende: „Jeden Tag sterben in Deutschland drei Personen auf der Warteliste“

Organspende bleibt in Deutschland ein emotional diskutiertes Thema. Dass es oftmals ohne sachliche Argumente debattiert wird, kritisiert Sabine Moos.

Sie ist Fachärztin für Innere Medizin und Transplantationsbeauftragte am Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) am Standort Gießen, wo man sich auf die Transplantation von Kinderherzen, Lungen und Nieren spezialisiert hat.

Digitale Medizin: Wie können moderne Technologien helfen?

Der technologische Fortschritt verändert auch die Medizin in atemberaubendem Tempo. Gleichzeitig hakt es an einigen Stellen, man denke nur an den holprigen Start des E-Rezepts.

Im RHÖN-Gesundheitsblog spricht der Digitalisierungsexperte Universitätsprofessor Dr. Sebastian Kuhn Klartext über den aktuellen Stand der Dinge, über Herausforderungen – und über das, was aktuell schon möglich ist bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten.

Er leitet das Institut für Digitale Medizin am Universitätsklinikum Gießen und Marburg am Standort Marburg und ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie.